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Wer wir sind
Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit
Unser Team arbeitet daran, dass die Ziele, die wir uns in der Fortschreibung des Integrationskonzeptes „Der Ingelheimer Weg für den Umgang mit Vielfalt und Migration“ verschrieben haben, nach und nach umgesetzt werden. Das heißt, wir setzen uns dafür ein
- dass alle Bürger*innen sich unserer Stadt zugehörig fühlen können.
- dass wir alle – unterschiedlich wie wir sind – vorbehaltlos teilhaben können und wir teilhaben lassen.
- Rassismus und Diskriminierung zu erkennen, ihnen zu begegnen und entgegenzutreten. Die Erfahrungen der Betroffenen wollen wir sichtbar machen und ihr Recht auf ein diskriminierungsfreies Leben durchsetzen.
- Ingelheim nachhaltig zu entwickeln. Das heißt: Zum einen tragen wir Sorge dafür, dass wir hier und heute nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Wir sind Fairtrade-Stadt und wollen dies auch bleiben! Im Bereich Migration und Entwicklung sind wir aktiv.
Um diese Ziele zu erreichen, setzen wir auf Empowerment, Begegnung und Kommunikation sowie Stärkung von Strukturen. Dabei nutzen wir die Stärken und Potenziale der Ingelheimer Bürger*innen.
Arbeitsbereiche
- Migrations- und Integrationsbüro
- Fachstelle Asyl
- Koordination für kommunale Entwicklungspolitik (Kepol)
- Diversity Management in der Stadtverwaltung
- Fachgebiet Vielfalt und Gender
- Schnittstelle Vielfalt und Inklusion
- Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit
Beirat
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Grundlagen unserer Arbeit
Fortschreibung des Integrationskonzeptes
Die Zukunft unserer Stadt hängt entschieden davon ab, dass wir einen angemessenen und gelingenden Umgang mit dieser Vielfalt finden. Die Vielfalt sollte für unser Wohlergehen und die Bewältigung des demografischen Wandels, der Globalisierung und der Digitalisierung genutzt werden.
Das vorliegende Strategiepapier legt dar, wie wir mit Vielfalt, Migration und Integration umgehen wollen; es beschreibt den Ingelheimer Weg zum Umgang mit Vielfalt und Integration.
Das Papier ist das Ergebnis eines anderthalb Jahre langen Beteiligungsprozesses. An dieser Stelle bedanken wir uns ausdrücklich für das große Engagement unserer Bürger*innen sowie Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen im Bereich Vielfalt und Integration.
Die Veröffentlichung des Integrationskonzeptes der Stadt Ingelheim liegt bereits sechs Jahre zurück. Seit dem Jahr 2012 hat sich in Ingelheim viel verändert: Wir haben wichtige Meilensteine in der Stadtplanung erreicht und viele neue Bürger*innen bereichern unsere Stadtgesellschaft.
Grundlage für die Fortschreibung sind u.a. die Ergebnisse der Onlinebefragung, die wir 2018 durchgeführt haben.
Vielen Dank an alle Bürger*innen sowie Akteure, die sich die Zeit genommen haben an unserer Befragung teilzunehmen! Dank Ihrer Unterstützung haben wir wichtige Hinweise für die weitere Arbeit bekommen.
Ergebnisse des Ideenlabors
Am 17. November 2018 nahmen 82 interessierte Bürger*innen sowie Fachleute an dem Ideenlabor teil. Diese Veranstaltung diente dazu, die Ergebnisse der Onlinebefragung und Dialogrunden aufzuarbeiten, Schwerpunkte zu setzen und die Fortschreibung des Integrationskonzeptes vorzubereiten.
Das hier vorliegende Fotoprotokoll dokumentiert lebendig und authentisch die facettenreichen und in Teilen auch durchaus widersprüchlichen Dialoge, Ideen und Ergebnisse des Ideenlabors. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt: für ihre Zeit, für ihre Motivation, ihre Offenheit und Vertrauen.WerkStadt IngelHeimat
Die Werkstadt IngelHeimat besteht aus 20 bis 30 Ingelheimer*innen, mit und ohne Fluchtgeschichte und mit unterschiedlicher Herkunft, Glauben, Bildungsstand und berufliche Erfahrung. In fünf Sitzungen haben sie im Kleinen ausprobiert und durchgespielt was im Großen in Ingelheim bearbeitet wird: ein friedliches und respektvolles Zusammenleben.
Die Verantwortung für die respektvolle Aufnahme und Beheimatung von vielen Neuankömmlingen in Deutschland liegt in den Kommunen, nicht nur bei Verwaltungen, Institutionen und Vereinen, sondern auch bei allen Bürger*innen. Stadtgesellschaften setzen sich damit auseinander, was passiert, wenn viele unterschiedliche Menschen ein neues Zuhause suchen. Dabei sind logistische Probleme zu lösen, Fragen der kulturellen Identität zu klären, Konflikte zu analysieren und manchmal Widerstände zu überwinden.Hieraus entstand die gemeinsam entwickelte:
Konzept "Ingelheim lebt Vielfalt"
Im Mai 2012 wurde das Ingelheimer Konzept für Integration und Vielfalt veröffentlicht und ist Ergebnis eines intensiven Austauschprozesses zwischen Ingelheimer Bürger*innen, verschiedenen Fachleuten und Politiker*innen, die sich in Arbeitstreffen und einer Fachkonferenz auf eine gemeinsame Basis für das Zusammenleben in einer vielfältigen Stadtkultur geeinigt haben.
Das Konzept dient als Wegweiser und strategische Ausrichtung der Integrationsarbeit in Ingelheim.