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Demokratieförderung

„Partnerschaft für Demokratie Ingelheim“: Jetzt für Demokratie engagieren

Die Bilanz der vergangenen Jahre kann sich durchaus sehen lassen: Seit Juli 2021 konnten in über 55 geförderten Projekten mehr als 7.200 Personen erreicht werden. Viele der Projekte haben außerdem zur Folge, dass sich Veranstaltungen verstetigen oder weitere Projektideen nach sich ziehen, die in dieser zahlenmäßigen Erhebung gar nicht abgebildet sind. Ein beachtlicher Erfolg und Ansporn, die PfD weiterzuführen und zu stärken, wie Oberbürgermeister Ralf betont: „Demokratieförderung ist heute noch wichtiger als vor einigen Jahren, als wir mit der PfD gestartet sind. Unsere Demokratie steht unter Druck. Doch wir als Kommune können uns effektiv dafür einsetzen, für demokratische Strukturen zu werben und sie wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Glücklicherweise können wir in Ingelheim dabei auf einem soliden Fundament aufbauen, was die Partnerinnen und Partner in der Zivilgesellschaft betrifft.“

Konkret bietet die PfD die Möglichkeit, die zivilgesellschaftlichen Strukturen zu stärken und besser zu vernetzen. Außerdem stellt sie finanzielle Mittel bereit, um hier in Ingelheim Projektideen umzusetzen. Dabei stehen die drei inhaltlichen Schwerpunkte Vielfaltförderung, Rechtsextremismusprävention sowie Erinnerungskultur im Fokus. Die PfD ist dabei offen für alle Altersstufen und sozialen Strukturen, legt aber besonderen Wert auf die Jugend. Gemeinsam mit dem Team des Jugend- und Kulturzentrums „Yellow“ wird das Jugendforum der PfD betreut, in dem sich zahlreiche Jugendliche projektbezogen engagieren. „Es ist sehr bewegend, mit welcher Freude und Engagement sich die jungen Leute aus unserem Jugendforum für Demokratie und Mitsprache einsetzen. Diesen Impuls möchten wir stärken und noch mehr Jugendliche dazu animieren, sich einzubringen und ihren Ideen Gehör zu verschaffen“, erläutert Jarain Amberg, der seit Anfang März 2025 neuer Ansprechpartner im federführenden Amt der PfD Ingelheim ist.

Inhaltlicher Ansprechpartner für die Projektumsetzung bei der PfD ist Martin Konrath, der die Koordinierungs- und Fachstelle in der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung im Weiterbildungszentrum Ingelheim innehat. Er hat ein offenes Ohr für alle, die sich für Demokratieförderung engagieren oder ein Projekt vorschlagen möchten. „Alle interessierten Bürger*innen Ingelheims sind herzlich eingeladen, ihre Ideen einzubringen und mich zu kontaktieren. Ich lade auch dazu ein, bei einem der Bündnistreffen vorbeizukommen und sich vielleicht mit Gleichgesinnten zusammenzutun“, betont Konrath. Das „Bündnis“ begleitet die Arbeit der PfD und setzt sich aus Mitgliedern der Zivilgesellschaft, Lokalpolitik und Verwaltung zusammen. In den öffentlichen Sitzungen des Bündnisses werden Projektanträge vorgestellt und zur Abstimmung gestellt, sowie die organisatorischen und inhaltlichen Weichenstellungen beraten.

Dr. Dominique Gillebeert, Leiterin der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit und damit zuständig für das federführende Amt, ergänzt: „Trotz der bereits vorhandenen Strukturen bleibt noch viel zu tun. Mit innovativen Ideen in der Öffentlichkeitsarbeit noch mehr Menschen zu erreichen, die bislang nicht viel mit der Demokratieförderung zu tun hatten, steht ganz oben auf unserer Agenda.“ Außerdem wird derzeit mit fachlicher Begleitung eine Situations- und Ressourcenanalyse erstellt, auf deren Grundlage die Arbeit der PfD Ingelheim in der kommenden Förderperiode ausgestaltet werden soll.

Alle Interessierten können sich an Martin Konrath in der Koordinierungs- und Fachstelle wenden, der per E-Mail unter m.konrath@wbz-ingelheim.de oder telefonisch unter 06132 790 03 34 erreichbar ist.


Die Partnerschaft für Demokratie Ingelheim wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.