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AKtuelles

Klima- und Umweltschutz

Klimaangepasste Bepflanzung in der Spiel- und Parkanlage Stevenagestraße

Von November 2024 bis Januar 2025 wurde nun auch die Bepflanzung vervollständigt. „Um nachhaltige kühle Orte in der Stadt für die Bevölkerung zu schaffen, ist eine vorausschauende Bepflanzung insbesondere mit klimaangepassten Gehölzen wichtig“, so die Beigeordnete und für das Umwelt- und Grünflächenamt zuständige Dezernentin Dr. Christiane Döll.

Der eingewachsene Gehölzbestand aus den 1970er Jahren konnte bei der Umgestaltung weitestgehend erhalten werden. Oberflächennah wurzelnde Bäume an den Wegerändern wurden durch sogenannte „Wurzelbrücken“ vor weiterer Verdichtung geschützt. Um dauerhaft schattige Aufenthalts- und Spielflächen zu gewährleisten, wurden nun insgesamt elf Hochstammbäume mit einem Stammumfang von 18 bis 25 Zentimetern gepflanzt: drei Feld-Ahorne, ein Französischer Ahorn, eine Blumen-Esche, drei Hopfenbuchen, eine Winter-Linde und zwei Tokio-Kirschen. 187 Solitär- und Blütensträucher wie Flieder, Pfeifenstrauch, Felsenbirne, Perückenstrauch und Berberitze ergänzen den bestehenden Strauchgürtel nicht nur aus gestalterischen Gesichtspunkten, sondern auch als Lebens- und Rückzugsbereiche, insbesondere für die dort lebenden Vögel.

Im „Dschungellabyrinth“ wurden robuste Sträucher wie Rosmarin-Weide, Ranunkelstrauch, Forsythie und Alpen-Johannisbeere angepflanzt, die dem Bespielen durch Kinder standhalten. 2404 niedrig wachsende Sträucher (Spireen und Schneebeeren) verstärken die Konturen und betonen die Sichtachsen des Geländes. Die Vielfalt der Pflanzung wird abgerundet durch flächige, pflegeleichte Staudenpflanzungen mit Blühaspekt durch 1552 Purpurglöckchen, Astern, Kleinen Immergrün, Waldsteinia, Gräser und Farne.

„Die Grünanlage ist jetzt vollständig fertiggestellt und die Pflanzungen dürfen nun bis zur kommenden Vegetationszeit anwachsen. Sie werden dazu beitragen, das eine hohe Biodiversität auf einer ortsnahen Fläche entsteht, die auch das Spielen unterstützt“, freut sich die Projektleiterin und Abteilungsleiterin im Umwelt- und Grünflächenamt Ursula Markert. Die Pflanzungen werden nun noch drei Jahre lang von einem externen Dienstleister gepflegt, bis der Anwuchs gesichert ist.