Stadtprojekte

Kriminalprävention

Auf Initiative des Oberbürgermeisters a.D., Dr. Joachim Gerhard,  gründete sich 1999 mit zahlreichen Vertretern staatlicher Stellen (Justiz, Polizei, Arbeitsamt, Kreisverwaltung) und öffentlicher sowie privater Institutionen (Schulen, Jugendparlament, Ausländerbeirat, Senioren- und Altenhilfe, Suchtkrankenhilfe)  die kriminalpräventive Sicherheitspartnerschaft. Damit wurde ein Beschluss des Stadtrates umgesetzt.


Ziele:

Die kriminalpräventive Sicherheitspartnerschaft versteht sich als Zusammenschluss von Institutionen und Organisationen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten und Erfahrungen zur Verhütung von Straftaten beitragen können. Sie soll zum einen die Bürgerinnen und Bürger vor Kriminalität schützen und zum anderen potenzielle Täter von der Begehung einer Straftat abhalten, um so das subjektive Sicherheitsgefühl des Bürgers zu verbessern und auch einen rationaleren Umgang mit der Kriminalität zu ermöglichen.
Viele Ursachen für die Entstehung von Kriminalität können bereits auf kommunaler Ebene erkannt und angegangen werden. Den Kommunen eröffnet sich damit die Chance, durch Verbesserung der Sicherheitslage auch die eigene Standortqualität entscheidend zu verbessern. Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Kaufleute, Verwaltung, Polizei und die politisch Verantwortlichen "sitzen also alle in einem Boot".

Aufgaben:

  •     Erörterung und Analyse örtlicher Kriminalitätsprobleme und Entstehungsbedingungen
  •     Bildung von Arbeitsgruppen zur Lösung spezifischer Probleme
  •     Erarbeitung von Empfehlungen zur Verhütung von Straftaten
  •     Aufklärung der Bevölkerung über Ursachen und Zusammenhänge von Kriminalität
  •     Austausch von Sachverstand/ Erfahrungen zwischen den beteiligten Institutionen
  •     Koordinierung von ressortübergreifenden Maßnahmen
  •     Unterstützung von Präventionsprojekten
  •     Förderung der Eigenverantwortung der Bürger zur Kriminalitätsverhütung

Plenum

Dem Plenum stehen vor:

  1.     Der Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim am Rhein
  2.     Der Leiter der Polizeiinspektion Ingelheim

Dieses sollte sich aus allen Institutionen, beziehungsweise deren Vertretern zusammensetzen, die sich in die Kriminalprävention einbringen können und wollen. Zumindest einmal jährlich ist eine Plenumssitzung, zu der alle Mitglieder eingeladen werden, durchzuführen, bei der über die geleistete Präventionsarbeit berichtet und das weitere Vorgehen festgelegt wird

Koordinierungsgruppe

Die Koordinierungsgruppe besteht (derzeit) aus Vertretern der Stadtverwaltung. Sie versteht sich als ständiger Ansprechpartner und Bindeglied sowie Mittler zwischen dem Plenum und den verschiedenen Arbeitsgruppen.

Arbeitsgruppen/ Arbeitskreise
Die eigentliche Arbeit wird in den zu bildenden Arbeitsgruppen/ Arbeitskreisen geleistet. Diese bilden sich nach der jeweils im Plenum erkannten beziehungsweise erörterten Thematik und Problemstellung. Grundsätzlich setzen sie sich personell aus Freiwilligen der im Plenum vertretenen Institutionen, und/oder auch auf Einladung durch die Koordinierungsgruppe zusammen. Die Arbeitsabläufe innerhalb dieser Arbeitskreise wird von den Mitgliedern eigenständig koordiniert sowie dokumentiert. Arbeitsergebnisse und/oder -berichte werden durch die jeweiligen Sprecherinnen beziehungsweise Sprecher gegebenenfalls über die Koordninierungsgruppe dem Plenum übermittelt.

  • Wer wir sind, was wir tun

    Der Kriminalpräventive Arbeitskreis der Stadt Ingelheim versteht sich als Zusammenschluss  engagierter Bürgerinnen und Bürgern sowie Institutionen, die sich zum Ziel gesetzt haben, kriminellen Übergriffen wirksam vorzubeugen. 

    Realisiert wird diese das subjektive Sicherheitsgefühl stärkende Aufgabe durch Aufklärung der Bevölkerung über Ursachen und Formen von Kriminalität sowie durch Vermittlung von Handlungsmöglichkeiten zum Selbstschutz und zum Schutz anderer. Dies geschieht praxisnah durch anschauliche Informationen über die Maschen der Betrüger, Trickdiebe und Einbrecher, sowohl bei Veranstaltungen und Einzelgesprächen sowie durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

    Alle Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, das Bewusstsein für präventive Verhaltensweisen und geeignete Schutzmaßnahmen zu stärken und somit die Eigenverantwortung der Bürger*innen zur Kriminalitätsvorbeugung zu fördern. Nicht die Angst vor kriminellen Gefahren und davor, selbst zum Opfer zu werden, sollte die Menschen in ihrem Alltag begleiten, sondern das Vertrauen
    in die eigene Stärke und die Fähigkeit, sich durch bewusstes Handeln wirksam vor kriminellen Übergriffen schützen zu können.

    Zudem entwickelt der Arbeitskreis Vorschläge und Empfehlungen, wie kommunale politische Entscheidungsträger, private Organisationen und Unternehmungen sowie weitere Gestalter des gesellschaftlichen Lebens in Ingelheim durch entsprechende Maßnahmen kriminellen Gefahren vorbeugen können.

    In Ergänzung der jeweils im Internet-Portal der Stadt aufgeführten Mitglieder des Arbeitskreises ist die Einbindung weiterer an der Umsetzung des Vorbeugungsgedankens interessierten Personen und Institutionen möglich und wünschenswert. Das Mitwirken im Kriminalpräventiven Arbeitskreis geschieht ehrenamtlich. 

  • Mitglieder und Partner*innen

    Wir sind der Kriminalpräventive Arbeitskreis 

    Stadt Ingelheim, Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit
    Jarain Amberg (Präventionskoordination)
    +49 6132 782-261
    jarain.amberg(at)ingelheim.de

    Polizeiinspektion Ingelheim
    Leiterin/Leiter PI oder V.i.D., +49 6132 6551-0
    E-Mail: piingelheim.ltg(at)polizei.rpl.de


    Weitere Mitglieder und Sicherheitsberater*innen

    Ambrosius Luzius, +49 160 903 083 45
    E-Mail: ambros.luzius(at)t-online.de

    Jürgen Domann SfS, +49 170 333 55 77
    E-Mail: JDomann(at)gmx.de

    Eberhard Gehne SfS, +49 6132 854 75
    E-Mail:  egehne(at)gmx.de

    Doris Haas, +49 160 946 652 55
    E-Mail: dhingelheim(at)gmail.com

    Jutta Hangkofer SfS, +49 6132 879 82
    E-Mail: JuttaH2004(at)web.de

    Stefan Hopp, +49 6132 3963
    E-Mail: stefan-hopp(at)web.de

    Sabine John SfS, +49 6132 977 65 54
    E-Mail: sbjohn(at)gmx.de

    Brigitte König-Bienefeld SfS, +49 6132 765 15
    E-Mail: koenig.biene(at)web.de

    Liz Rüster, +49 6132 43 44 38
    E-Mail: liz.ruester(at)web.de

    Helmut K. Rüster SfS,  Sprecher / Öffentlichkeitsarbeit, +49 6132 43 44 38
    E-Mail: helruester(at)web.de

    Manfred Seiler, +49 6132 5 63 54
    E-Mail: manfred.seiler(at)rlp.vdk.de

    Janina Schmidt +49 6132 787-3306
    E-Mail: schmidt.janina(at)mainz-bingen.de

    Kerstin Zaun, +49 6132 862 09
    E-Mail: k.zaun(at)t-online.de
      

    Die Sicherheitsberater/innen und Mitglieder des Kriminalpräventiven Arbeitskreises beantworten gerne Ihre Fragen rund um das Thema Sicherheit. 
    Sprechen Sie uns einfach an. Wir kommen zu Ihnen nach Hause oder beraten Sie am Telefon. Wir informieren auch durch Vorträge und bei Veranstaltungen. 

    Kontakt:  
    Stadt Ingelheim, Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit
    Jarain Amberg (Präventionskoordination)
    +49 6132 782-261
    jarain.amberg(at)ingelheim.de
    Helmut K. Rüster, Öffentlichkeitsarbeit 
    +49 6132 43 44 38
    helruester(at)web.de

    Kooperationspartner

    Arbeitskreis Altenhilfe e. V.
    Beirat für Migration und Integration
    Migrations- und Integrationsbüro
    Kreisverwaltung Mainz-Bingen
    Leitstelle „Gut altern in Mainz-Bingen“
    Mehrgenerationenhaus
    MütZe – Mütter- und FamilienZentrum e. V.
    Seniorenbeirat
    VdK Ortsverband
    Weiterbildungszentrum VHS

    Machen Sie mit!

    Wenn auch Sie ehrenamtlich mitarbeiten möchten, freuen wir uns auf Sie. Kontaktaufnahme bitte über den Sprecher des Kriminalpräventiven Arbeitskreises

    Helmut K. Rüster
    +49 6132  43 44 38, mobil +49 1577 13 61 104
    E-Mail: helruester@web.de  

    oder die

    Geschäftsstelle des Arbeitskreises 
    Präventionskoordination
    Jarain Amberg
    Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit
    +49 6132 782-261
    E-Mail:  jarain.amberg(at)ingelheim.de

  • Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

    Die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt sind weniger kriminellen Gefahren ausgesetzt als Menschen in vielen anderen Städten. Doch bitte denken Sie niemals: „Mir wird schon nichts passieren“. Geben Sie durch stete Wachsamkeit und konsequente Beachtung leicht merkbarer Vorbeugungstipps Kriminellen keine Chance, Ihnen Schaden zuzufügen. Einige „Tipps vor Tricks“ finden Sie nachstehend.  

  • Tipps gegen Tricks

    Gesundes Misstrauen schützt:
    Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Aktivieren Sie Sperr-Riegel oder Kette und nutzen Sie jedes Mal den Türspion. Lassen Sie sich auf keine „Geld-geschäfte“ ein, auch nicht am Telefon.

    Gute Nachbarschaft schützt:
    Helfen Sie sich gegenseitig, falls Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Eine wache Nachbarschaft  hat nichts mit Schnüffelei zu tun.  

    Sofortiges Auflegen schützt:
    Der Enkeltrick hat inzwischen viele Varianten. Wenn es um vermeintliche Notlagen geht, wenn falsche Polizisten oder „Bankmitarbeiter“ nach persönlichen Daten fragen: Legen Sie sofort auf! Das gilt ebenso für „Schockanrufe“, bei denen ihnen vorgegaukelt wird, ein naher Angehöriger habe im Ausland einen schweren Unfall verschuldet und müsse ins Gefängnis, wenn Sie nicht sofort Geld für eine Kaution überweisen.    

    Tür- Fenstersicherheit schützt:
    Beim Verlassen der Wohnung, wenn auch nur für kurze Zeit, verschließen Sie stets die Abschlusstür, alle Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren.

    Stete Aufmerksamkeit schützt:
    Gilt in Gaststätten und auch im Zug: Nehmen Sie Wertsachen und Portemonnaie aus Jacke oder Mantel, wenn Sie Ihren Platz verlassen.

    Konzentration im Internet schützt:
    Phishing, Viren, Internetbetrug, Identitätsdiebstahl - es gibt viele Risiken bei der Internetnutzung. Wer jedoch Schutzmöglichkeiten konsequent nutzt, kann unbesorgt die digitale Welt erkunden.