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Hoffnungshaus im Fichtenweg in Ingelheim-West

Foto: Bestehendes Hoffnungshaus in Schwäbisch-Gmünd (Baden-Württemberg), Bild: Hoffnungsträger Stiftung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ):
Was ist das Projekt "Hoffnungshaus"?
In einem Hoffnungshaus leben Menschen mit und ohne Fluchterfahrung unter einem Dach. Ziel ist es, Geflüchteten den Start in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu erleichtern. Das Hoffnungshaus wird von einer professionellen Standortleitung koordiniert, und das Zusammenleben aller Bewohner*innen wird gemeinschaftlich gestaltet. Zusätzliche begleitende Angebote für Sozialarbeit, Sprachbildung und Arbeitsmarktintegration werden ebenfalls angeboten.
Allgemeine Informationen gibt es in der offiziellen Pressemitteilung: bitte hier klicken (interne Weiterleitung)
Wer ist Projektträger des Hoffnungshauses?
Für die Realisierung des Projektes stellt Boehringer Ingelheim das Grundstück zur Verfügung und übernimmt sowohl die einmaligen Baukosten als auch die laufenden Unterhaltungskosten des Gebäudes. Der Betrieb der Hoffnungshäuser erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Hoffnungsträger Stiftung, der Stadt Ingelheim und dem Landkreis Mainz-Bingen. Die Hoffnungshäuser selbst werden von der Hoffnungsträger Stiftung betrieben und betreut. Die Stadt Ingelheim und die Kreisverwaltung Mainz-Bingen übernehmen die Betriebskosten, um der Hoffnungsträger Stiftung die Umsetzung ihres bewährten Integrationskonzepts zu ermöglichen.
Mit Stadtratsbeschluss von November 2024 wurde die Beteiligung der Stadt Ingelheim am Hoffnungshausprojekt beschlossen. Die Beteiligung der Stadt Ingelheim besteht in der Übernahme der Betriebskosten (gemeinsam mit der Kreisverwaltung Mainz-Bingen), um der Hoffnungsträger Stiftung die Umsetzung ihres bewährten Integrationskonzepts zu ermöglichen.
Wann ist Baubeginn und wann sind die Wohnungen bezugsfertig?
Geplanter Baubeginn ist im ersten Quartal 2025. Die Bauzeit soll 12 bis 16 Monate betragen. sodass die Wohnungen ab Mitte 2026 bezugsfertig sein können.
Wie viele Geschosse werden gebaut?
Die Wohngebäude werden dreigeschossig sein. Bilder von bestehenden "Hoffnungshäusern" gibt es auf der Internetseite https://hoffnungstraeger.de.
Wie viele Wohnungen werden entstehen?
Entstehen sollen ungefähr 27 Wohnungen unterschiedlicher Größe für rund 100 Personen entstehen. Davon werden etwa die Hälfte der Wohnungen an Geflüchtete und die andere Hälfte der Wohnungen an Menschen ohne Fluchterfahrung vermietet.
Wie sehen die Hoffnungshäuser aus?
Die Hoffnungshäuser zeichnen sich durch ihre modulare Bauweise, ihre hohe Flexibilität, die Verwendung von Holz als zentralem Baustoff und ihre Nachhaltigkeit aus. Sie sind darüber hinaus optisch ansprechend und schnell zu errichten. Jede Wohnung verfügt über eine Wohnküche und Balkone, die die Einheiten miteinander verbinden. Zusätzlich gibt es einen Gemeinschaftsraum, der Begegnungen und Austausch fördert und somit den integrativen Ansatz unterstützt.
Sind die Gebäude barrierefrei?
Im Erdgeschoss sind sie barrierefrei, die oberen Stockwerte nicht.
Wie viele Parkplätze werden bereitgestellt?
Parkplätze werden entsprechend der Stellplatzquote der Stadt zur Verfügung gestellt. Es wird auch an neuen Mobilitätskonzepten gearbeitet, die in das Projekt integriert werden.
Wie kann man sich als Bewohner*in für das Projekt bewerben?
Die Stadt Ingelheim und die Hoffnungsträger Stiftung ist für die Auswahl der Bewohner*innen zuständig. Zu gegebener Zeit wird informiert, wann und wo man sich bewerben kann.
Muss man als potenzielle*r Mieter*in spezielle Voraussetzungen erfüllen (beispielsweise einen Wohnungsberechtigungsschein besitzen)?
Es wird sowohl Wohnungen mit Wohnberechtigungsschein als auch Wohnungen ohne Wohnberechtigungsschein geben. Die Bewohner*innen müssen bereit sein, sich auf die Idee des integrativen Wohnens einzulassen; die Vorgespräche werden von der Hoffnungsträger Stiftung geführt. Geflüchtete können sich bewerben, wenn sie über eine positive Bleibeprognose verfügen.
Handelt es sich bei einem Hoffnungshaus um eine Unterkunft für Asylbegehrende?
Die Hoffnungshäuser sind nicht für eine temporäre, sondern für eine dauerhafte Nutzung konzipiert. Es handelt sich nicht um Wohnraum für die Unterbringung von zugewiesenen Asylsuchenden, sondern um ein Wohnprojekt, wo Menschen mit Fluchterfahrung und längerfristiger Bleibeperspektive und Menschen ohne Fluchterfahrung unter einem Dach leben.
Ist die Wohnform eines "Hoffnungshauses" bereits erprobt?
Ja, die Hoffnungsträger Stiftung betreibt bereits zahlreiche "Hoffnungshäuser". Informationen hierzu gibt es auf der Internetseite https://hoffnungstraeger.de/.